Freitag, 15. März 2013

Auf Wiedersehen Nepal - Namaste

Die letzten Stunden verbringen wir am Pool. Der ist hier zwar im 5 (gekaufte) Sterne Hotel gesperrt, aber nicht für uns!
Nach einer schrecklichen Nacht direkt neben und mit Blick auf den Notstromgenerator, der von den Ausmassen an die Stromquelle des Todessterns erinnert und unser Bett nachts zum Vibrieren brachte, träumen wir vom letzten Abend.

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Wir wurden in einen alten Sha Palast gefahren, der in ein teures Restaurant umgebaut wurde. Wir sitzen also unter belgischen Kristalllüstern der 20er Jahre und genießen ein nepalesisches 6 Gänge Menü. Also ich muss schon sagen, das wäre was für den nächsten Kochzirkel. Echt lecker! Wir sitzen auf dem Boden und wir werden den ganzen Abend von Tänzern umringt, die uns die unterschiedlichsten Tänze einzelner Volksgruppen vorführen - Tamang, Tharu, Newa, Terain. Es ist auch ein Tanz einer schönen Göttin dabei, die furchtbar mit den Füssen stampft, Dämonenblut trinkt und grimmig ihre Zähne fletscht. Erinnert mich an ... ÄHÄM ... nicht ablenken, also weiter. Pappsatt legten wir uns schlafen.

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Mit donnernden Kopfschmerzen und alle Haare elektrisch aufgeladen (Todesstern) beschließen wir, diesem Hotel die schlechteste Bewertung bei Trip Advisor zu geben und genießen ein überraschend gutes Frühstück. Bewertung wieder über den Haufen geworfen. Mist.

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Gerne denken wir an die letzten Tage: Weihnachtssterne, die wie Unkraut am Weg wuchern, strahlender Sonnenschein und fantastische Temperaturen, wunderschöne Tempel und zauberhafte Farbmischungen, die von dem bunten Pulver herrühren, das die Nepalesen und die Inder nutzen, um Ihre Götter anzubeten, leckeres Daal, freilebende Affen, Elefanten und Rhinozerösser.

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Ich schwelge in Erinnerungen.

Jetzt hat uns das Renate am Pool entdeckt, so ein Mist! Es schmeißt sich sofort mit den Worten: "Ihr wollt doch nicht alleine bleiben, oder?" auf die Liege nebenan und brüllt uns das Ohr voll: "Ihr kennt doch Stinkfrüchte, ich liebe die Schiebetür vor meinem Fenster, Karl-Heinz wollen wir die Seiten wechseln?, schieb deine Brille gerade, da rammelt eener mit dem Rasenmäher nei, du da komme ich nüber" ... Sabbel Brabbel Brabbel in tierischem Akzent ... ich raste aus!
Doch, schlagartig dämmert es mir! 14 Tage lang habe ich IHN gesucht und jetzt sitzt er direkt neben mir.

Der Yeti. DAS RENATE IST DER YETI!

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Europäisiert, fleischfressend und das Fell ein leichter goldton. P.S. man beachte die hochgekrämpelten Nylonsöckchen, die dienen dem Schutz der Klauen. Ist mir schlecht.

Nun gut, dafür einen waschechten Yeti gesehen.
Wir kommen hoffentlich mit allem Gepäck am Samstag um 11.35 Uhr in Tegel an und freuen uns auf ein Wiedersehen. EY 1732 für alle die uns abholen wollen.

Schön wars. Namaste

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Info

sind am 22. wieder da!

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