Mittwoch, 6. März 2013

Ein Bild der Kumari von Kathmandu

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Grüße zurück nach Rom

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Lieber C. Wir haben uns natürlich ausgiebigst und vorbildlich mit den Sicherheitsanweisungen von Air Seychelles beschäftigt. Hat nicht lange gedauert! Und du großer W. siehst in Blau einfach umwerfend aus! Der 30.03. ist fest gebucht.

Leichenverbrennung in Pashupatinath und Wasserbüffeldünndarm in Patan

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In einem der heiligsten Tempel für die Hindus oder Shiva Anhänger wurde gemalert, geputzt und alles fein säuberlich geölt, da das Mondfest ansteht. Aber nicht nur wir wurden begafft und um Fotos gebeten, sondern ähnlich ging es uns bei der Leichenverbrennung. Es gibt diese wirklich und zwar direkt am Fluss, wo nicht nur der Priester sich und seine Klamotten wäscht, sondern auch die Leiche nach drei Stunden brennen, brennend einfach im Fluss entsorgt wird. Es gilt als das höchste aller religiösen Rituale, welches die Befreiung aus dem Zyklus der Wiedergeburten garantiert. Direkt neben spielenden Kindern.

Auf der anderen Seite des Flusses sitzen Nepalesen neben schaulustigen Touristen aus aller Welt. Hier versammeln sich übrigens auch die Hippies der Hindus: die Sadhus. Die sitzen den ganzen Tag total bekifft am Straßenrand und üben sich in Askese. Dunkle Gerüchte besagen, dass die Anhänger Shivas sich von den menschlichen Überresten ernähren.

Es gibt übrigens drei verschiedene Arten der Bestattung:

1. Verbrennung, habe ich ja ausführlich erläutert.
2. Erdbestattung ist selbsterklärend
3. Wasserbestattungen. Hier werden die Leichen einfach in der Nähe eines Flusses hingelegt und auf natürliche Weise der Natur übergeben. Nach ein paar Tagen schaut man einfach nach, ob der Verstorbene noch da ist.
4. Bei der Luftbestattung wird der Mensch in viele Teile zerstückelt und den Adlern übergeben.

Und zum Schluss des Tages fanden wir den Wasserbüffeldarm als Begrüssung am Königspalast. Türkranz mal anders.

Muss man im Tempel drehen ...

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... und zwar Gebetsmühlen. Bringen unheimlich viel Glück, wenn man sie mit der rechten, reinen Hand im Uhrzeigersinn dreht.

Der Mount Everest

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Frühmorgens um 5 Uhr 30 aus dem Bett ist nicht wesentlich besser als aufstehen ohne Frühstück. Was soll's, wir wollen ja schließlich auf 8000 Höhenmeter und endlich Himalaya sehen (die Betonung liegt übrigens auf "laya" und nicht wie wir törichten Deutschen immer glauben auf "ma").

Letztendlich haben wir uns für Buddha Air - the best mountain flight in the world - entschieden. Klang irgendwie glückseliger und vertrauenswürdiger als die Alternative Air Yeti. Schließlich wollen wir ja mit dem nur indirekt in Berührung kommen. Yeti heißt übrigens übersetzt "Mensch der Höhlen". An alle Angry Words Liebhaber: YETI = Wort mit einem fettem und insgesamt 4 Buchstaben. (Dank an O.)

Nach einer Stunde und 20 Minuten Verspätung - ich wiederhole gerne nochmal 5.30 und kein Kaffee - starteten wir mit einer Stewardess gen Himmel. Die Maschine ist insgesamt nur 4 m lang und es gibt an beiden Seiten einen Sitz. Na da hat ja die Stewardess nicht viel zu tun! Ich empfehle den Song von Malediva: " Stewardessen aus Tegel sind nicht sehr glücklich".

Rechts und links vorne im Bild Karlie und Renate (zu den beiden komme ich wirklich später).

Huch... jetzt geht's los.

... Und es war Super.

Nepal in Kurzform

Nepal ist mit 147.000 km² etwa so groß wie Bayern und Österreich zusammen.

Momentan leben ca. 28 Mio Menschen davon ein Drittel unter 15 Jahren in diesem Land.

Ungefähr 500.000 Touristen besuchen Nepal pro Jahr. Die meisten sind Inder.

Nepal war lange Zeit das einzige hinduistische Königreich der Welt. Über 80 % der Bevölkerung sind Hinduisten und selbst Buddha ist in Nepal - nicht wie oft erzählt in Indien -geboren. Inder erzählt diesen Sachverhalt oft anders und verschweigen gerne Mal, dass der Mount Everest in Nepal liegt. Da wird der Berg einfach aus den Schulbüchern gestrichen.

Die politische Lage ist immer noch instabil. Es existieren mehr als 100 Parteien, allen Vorrang korrupte maoistische Politiker (mehr als 40 Parteien), die das alte Regime am Leben erhalten wollen, z.B. wird die Importware Benzin einfach nicht bezahlt. Darauf reagiert Indien als Exporteur prompt mit einem Einfuhrstopp, so dass sich kilometerlange Staus an den Strassen bilden. Das haben wir auch schon in Ägypten erlebt, allerdings mit einem anderen Hintergrund: Hier wurde das Vorgehen nicht durch eine schwache Regierung ausgelöst sondern eher als Druckmittel eingesetzt.

Im Human Development Index der UNO liegt Nepal an Platz 145 von 153 mit einem Pro Kopf Einkommen in Höhe von USD 470 pro Jahr. 5 % der Kinder sterben vor ihrem 5. Genurtstag.

Regelmäßig suchen Erdbeben Nepal heim, da sich jedes Jahr 2 cm indische unter eurasische Erdplatte schieben und somit den Mount Everest weiterhin wachsen lassen.

Info

sind am 22. wieder da!

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