Mittwoch, 13. März 2013

Abendstimmung in Nagarkot

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Ankunft in Nagarkot

Nach 10 Stunden Buckelpiste und einem fantastischen Mittag Daalbad von Einheimischen sind wir endlich angekommen.

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Hier sieht man mehr Nadelbäume als im subtropischen Chitwan und man kann es kaum glauben, wir haben Bolat gebeten einen kleinen Umweg zu fahren, da uns der Lonely Planet eine Route durch die Berge und durch unzählige Rhododendronwälder empfahl. Und das haben wir auch gesehen, keine Büsche sondern Bäume! Unglaublich schön. Der ganze Wald war rot gefärbt.

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So trafen wir dann beim Check In der Luxus Lodge Club Himalaya Nagarkot ein. Wie peinlich ist das denn bitte?!? Ich glaube ich schupse heute das Renate von der Terrasse, mit 2000 Meter Höhe muss ich doch Erfolg haben.

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Durchgeschüttelt, durchgerüttelt, osteopatisch dermaßen verschoben, haben wir uns dann erstmal einen kleinen Spaziergang durch das Dorf gegönnt. Wirklich erstaunlich viel Armut hier und wir bekamen folgende Geschichte zu hören:

Für die morgendliche Andacht ging das ganze Dorf morgens auf die Strasse und die Dorfbewohner hockten sich mit dem Blick nach unten hin, damit keiner den anderen sieht (Vogelstrauss Prinzip). Die meisten Dörfer haben, nachdem globale Hilfsprojekte Toiletten, Biogas Anlagen oder den Olivenbau einführten, auch Aussentoiletten errichtet - ganz ähnlich dem Film "The Help" - und zusätzlich ein Ortseingangschild aufgestellt. Ort bedeutet übrigens mindestens 100 Dorfbewohner und auf dem Schild steht heute noch:

Kackfreie Zone!

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Hier die Schule. Neuer Arbeitsplatz für Dich Kiki?

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Gruß an die Dahlemer Tierpension und Jana und Chris und natürlich Kimo. Ne echte freilebende Russisch Blau.

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Der kleine, aber feine Unterschied

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Manche fahren mit 5 Lois Voitoni Koffern auf den Peneleponnes, wir können uns nur Rucksack leisten.

Dafür jedoch ein praktischer Tipp für alle, die Backpack noch nicht gemacht haben: immer schön in kaiserliche Tüten packen, dann hat man es leichter, die Sachen aus und wieder einzupacken.

Und in Nepal wird sogar noch was angeboten: Luxus Trekking.

Die Tharu und die Malaria

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Die Tharu sollen angeblich immun sein gegen Malaria. Experten haben drei Theorien:

1. die Volksgruppe vererbt sich eine Blut-Genkrankheit, die sogenannte Sichelanemie

2. sie essen mit Chili stark gewürztes Essen und trinken jede Menge Reisschnaps dazu

3. das Leben in kleinen Lehmhüten mit winzigen Fenstern und der Rauch der Feuerstelle, da sie darin auch kochen, vertreibt die Mücken.

Ich persönlich glaube, an allem ist ein bißchen was dran.

Mit diesem Eintrag verlassen wie den Chitwan Nationalpark und somit auch das Leben der Tharu und weiter geht's nach Nagarkot.

Teil 2

Also wo war ich stehengeblieben?

... ich schaute in die Augen des wutschnaubenden Nashorns und wollte es mit Klamotten bewerfen...

Leute, glaubt Ihr wirklich, dass ich den Jeep verlasse, wenn man mir sagt, dass ein 2 Tonnen schweres Nashorn im Busch steht? Ja ich gebe zu, ich habe mich ein wenig in dem Traum verloren, das dicke Renate zu opfern, da es heute wieder seine Halskrause im Jeep anzog. Könnt Ihr euch vorstellen wie peinlich es ist, wenn nepalesische Guides sich ratlos anschauen und bei uns Vieren denken: "und das ist deutsche Delegation?"

Von wegen Tina, alle die nach Nepal fahren, sind cool.
Also zurück zur Safari. Wir sind Tatsache über den Fluss geglitten und in den Jeep umgestiegen. Nach Besichtigung einer Krokodilsfarm haben wir die wilden Nashörner wirklich aus Entfernung gesehen. Das sah schon fantastisch aus.

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Am Nachmittag sind wir dann zum Elefantenbaden geschickt worden. Hier werden die Elefanten kurz freigelassen, um sich im Wasser zu vergnügen. Und das tun sie wirklich, sie quietschen richtig beim Untertauchen und Schlamm beschmeissen. Natürlich hat man uns Touristen angeboten, mit den Elefanten zu baden und sich nass spritzen zu lassen. Wir haben dankend darauf verzichtet, allerdings nicht die blasse 60jährige Fraktion aus England. Jetzt haben wir vor Vergnügen laut gequietscht.


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Anschließend durften wir mit den Elefanten durch den Dschungel reiten. Das war was. Im gemütlichen Gang ging es ganz leise durch das Gehölz und wir genossen Abendstimmung und viele wilde Tiere.

Unter Dschungel darf man sich übrigens keine Palmen und Lianen vorstellen, vielmehr ist es ein subtropischer Wald, eine Mischung aus Grune- und Mangrovenwald. Einer der schönsten Bäume nennt sich "Flamme des Waldes" und ist ein pottenhässlicher Baum ohne Blätter. In der Baumkrone jedoch funkeln und schillern die Blüten in Feuerorange.

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Info

sind am 22. wieder da!

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